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Wasserschutzpolizei rettet Skipper vor dem Ertrinken
24-05-2007
Wieder Keine Rettungsweste
KÖLN 24/5 Pressebericht Wasserschutzpolizei - Gestern Nachmittag, gegen 15:30 Uhr, fiel der 58jährige Skipper einer 9m-Yacht bewusstlos, ohne Rettungsweste, über Bord in den Rhein bei Rhein km 688, Ortslage Köln. Der Dienstgruppenleiter des in unmittelbarer Nähe fahrenden Wasserschutzpolizeibootes "WSP 3" sprang hinterher, erfasste den Mann und zog in ans rettende Ufer. Von dort kam er nach notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus.
Der Skipper wollte auch nur eben das Boot am Steiger festmachen, stolperte dabei an Deck, schlug mit dem Gesicht auf dem Schiff auf und fiel direkt außenbords zwischen Schiff und Steiger. Das alles ging so schnell, dass der Rudergänger und die ebenfalls an Bord befindliche Ehefrau des Eigners überhaupt nicht reagieren konnten. Der Mann hatte also sehr viel Glück im Unglück, dass die Wasserschutzpolizei in der Nähe war. Sonst wären seine Chancen ohne Rettungsweste nicht sehr groß gewesen, diesen Unfall zu überleben.
Ruderboot
Ziemlich genau vor einem Jahr ist in diesem Bereich ein Ruderboot nach einem Zusammenstoß mit einer Fahrwassertonne auseinander gebrochen. Einer der drei Insassen kam ums Leben, einer rettete sich völlig erschöpft ans Ufer und den dritten rettete die Wasserschutzpolizei. Er hatte sich mit letzter Kraft an den Wrackteilen des Ruderbootes festhalten können.
Die Wasserschutzpolizei rät dringend allen Wassersportlern auf dem Rhein: Tragen Sie Rettungswesten, Sie haben nur dieses eine Leben!